Hemmnisse für Klimaschutzinvestitionen im Mittelstand

Eine KfW-Sonderbefragung zeigt, dass Klimaschutzinvestitionen häufig aufgrund von verschiedenen Hemmnissen scheitern oder gar nicht erst in Betracht gezogen werden.

Der deutsche Mittelstand ist im Bereich Klimaschutz schon recht aktiv: mehr als die Hälfte der KMU plant in den kommenden drei bis fünf Jahren fest mit Klimaschutzinvestitionen oder diskutiert darüber. Gemessen am immensen Investitionsbedarf, der zur Erreichung des Klimaneutralitätszieles notwendig ist, besteht jedoch noch Steigerungsnotwendigkeit.

Die Ergebnisse aus einer Sondererhebung zum KfW-Mittelstandspanel zeigen, dass die KMU bei der Planung und Umsetzung von Klimaschutzinvestitionen mit einer Vielzahl an Hemmnissen konfrontiert sind, vor allem in den Bereichen Wirtschaftlichkeit und Finanzierung.

Wirtschaftlichkeit und Finanzierung als Hindernisse

Aus Sicht der Unternehmen schneiden Klimaschutzinvestitionen hinsichtlich ihres Rendite-Risiko-Profils aktuell häufig schlechter ab als „nicht-grüne“ Investitionsalternativen. Dies stellt für viele Unternehmen eine der relevantesten Hürden bei der Entscheidung für oder gegen Klimaschutzinvestitionen dar. Nicht wenige Unternehmen haben sogar die Sorge, dass sich die Klimaschutzinvestitionen gar nicht amortisieren. Mehr als ein Viertel der Mittelständler (29 %) benennen die ungewisse Wirtschaftlichkeit von Klimaschutzinvestitionen als sehr relevantes Hemmnis.

Neben Wirtschaftlichkeitskriterien sind auch Finanzierungsaspekte wesentliche Hemmnisse von Klimaschutzinvestitionen. Am hinderlichsten werden dabei die aktuellen Finanzierungskonditionen eingeschätzt.

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